Glarner EC – EHCWN 3:4 (0:1|2:2|1:0|1:0). So, 13.10.2019, 19:45 Uhr, GLKB Arena Glarus, 104 Zuschauer.
Das Spiel vom Sonntag Abend stand auf Seiten des Thurgauer Teams im Zeichen der Herbstferien. So waren nur – aber immerhin! – so viele Spieler nach Glarus gereist, dass der EHCWN zwei komplette Blöcke aufstellen konnte. Obwohl zudem einige Spieler noch müde Beine vom Spiel vom Vorabend hatten, trat die Mannschaft hochmotiviert gegen den Glarner EC an.
Trotz leichter nummerischer Unterlegenheit startete das Team aus Wilen-Neunforn gegen den GEC schwungvoll ins Spiel. Der Gegner verschlief den Start jedoch auch nicht, sodass es auf beiden Seiten zu vielen Schüssen auf die Tore bzw. in Richtung der Tore. In der 11. Minute landete dann endlich das erste Mal der Puck im Netz: zum Glück beim Gegner. Daniel Itten war auf Pass von Martin Hauser und Georg Lieber erfolgreich. Dies war erst sein zweites Spiel und schon sein erstes Tor für den EHCWN. Es folgten noch je eine Strafe pro Team, aber sonst fiel vor der ersten Pause nichts Zählbares mehr vor. So ging der EHCWN, nicht zuletzt auch wegen einer insgesamt sehr guten Leistung seines Torhüters Daniel Dietschwiler, der sozusagen unter Dauerbeschuss stand, mit einem Tor Vorsprung in die Pause.
Nach der ersten Drittelspause, in der 23. Minute, gelang der Heimmannschaft zum ersten Mal der Ausgleich. Der EHCWN, das heisst Patrick Guarisco auf Zuspiel von Tobias Bucher und Patrick Hangartner, konnten jedoch die Führung eine knappe Minute später wieder herstellen. Es folgten zwei Strafen auf der Seite der Gäste. Die zweite konnte der GEC in der 36. Minute zum erneuten Ausgleich nutzen. Die Reaktion des EHCWN kam erneut schnell: Nur zwei Minuten später konnte Patrick Guarisco auf Pass von Lukas Schudel zum 3:2 vorlegen. Mit diesem Resultat ging das Gastteam in die dringend benötigte Pause.
Nach der zweiten Drittelspause gab es in der 46. Minute wegen eines unfairen Checks an der Bande gegen Liam Wiesmann einen kurzen Schreckmoment. Die darauffolgende Strafe konnte der EHCWN jedoch nicht nützen, um den Vorsprung auszubauen. Im Gegenteil, dem Gegner gelang ein Shorthander. Damit war die Partie wieder offen. Auch eine weitere Strafe gegen den GEC verstrich ohne weitere Konsequenzen. Somit war nach 3 Dritteln die Partie noch nicht entschieden.
Die beiden Teams mussten nach einer kurzen Verschnaufpause noch «Überstunden» leisten. Im Spiel drei gegen drei Spieler machte der EHCWN gewaltig Druck aufs gegnerische Tor. Einmal konnte ein Spieler des EHCWN sogar alleine auf das gegnerische Tor losziehen und hatte die Entscheidung auf dem Stock, leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. Eine ganz ähnliche Situation konnte dann aber leider das Heimteam zu seinen Gunsten ausnutzen, sodass sich der Gastgeber den Zusatzpunkt sichern konnte.
So endete die Partie mit einem 4:3-Sieg für die Heimmannschaft. Der EHCWN konnte aber immerhin 1 Punkt auf den langen Nachhauseweg mitnehmen.