EHCWN – EHC Dürnten Vikings (2. Liga) 4:7 (2:2|2:2|0:3). So, 09.11.2019, 20:00 Uhr, KEB Frauenfeld, 124 Zuschauer.

Am vergangenen Samstag machte der «Swiss Ice Hockey Cup» für die 3. Runde Halt in Frauenfeld. Der EHC Wilen-Neunforn (3. Liga) empfing den oberklassigen EHC Dürnten Vikings (2. Liga). Der professionell geführte Zürcher Oberländer Club liegt derzeit an zweiter Stelle der laufenden Meisterschaft und konnte in den letzten Jahren einige Erfolge erzielen. Letztes Jahr konnte Wilen-Neunforn den 2. Liga-Verein Schaffhausen aus dem Cup werfen und scheiterte anschliessend nur knapp gegen 1. Liga-Herisau. Mit diesem Leistungsausweis wird der EHCWN nicht mehr unterschätzt und Überraschungsmomente bleiben aus. So reisten die Vikings motiviert und mit vollem Kader in die Ostschweiz.

Bereits nach knapp drei Minuten traf der Dürntner Alain Deubelbeiss zum 0:1, wobei kurz eine Diskussion über die Gültigkeit geführt wurde. Üblicherweise bringt man aber einen Schiedsrichter nicht von seiner Meinung ab und der Treffer zählte. Dass das Tempo sehr hoch sein wird, wurde nie bezweifelt. Mit Störaktionen und einem guten Stellungsspiel konnte die unterklassige Heimmannschaft aber entgegenhalten. Die nötige Zeit für Kombinationen fehlte aber den meisten WN-Spielern. Ein Sprint mit darauffolgendem Treffer von Andreas Schoop führte aber zum Ausgleich in der neunten Minute. Beidseits mussten mehrere Strafen abgesessen werden. Profitieren konnten die Neunforner Verteidiger Wüger/Lieber und schossen den EHCWN im Powerplay in Führung. Kurz vor der Pause musste jedoch ein weiterer Treffer der Zürcher Oberländer hingenommen werden und mit einem 2:2 ging es in die Pause.

Im zweiten Drittel kann resultatmässig von einem offenen Schlagabtausch gesprochen werden. Zweimal ging Dürnten in Führung und zweimal wurde von Seiten Wilen-Neunforn egalisiert. Alain Bucher assistierte zuerst Andreas und danach Matthias Schoop. Dass nun alles in die Waagschale gelegt wird, zeigte der Torhüterwechsel vom EHC Dürnten Vikings. Die Nummer 1, Fabian Ryffel, soll im dritten Drittel den Kasten sauber halten. Zum Leidwesen der Ostschweizer gelang ihm dies souverän und seine Mitspieler konnten sogar die Treffer 5 bis 7 für sich schreiben. Das Endresultat von 4:7 ist ernüchternd, trotz allem darf der EHC Wilen-Neunforn stolz sein, das Spiel lange spannend gehalten zu haben. Der nächste Cup kommt bestimmt: Bereits anfangs Januar wird man in Silvaplana vom örtlichen 3.-Ligist empfangen. Die erste Runde wird somit voraussichtlich unter freiem Himmel entschieden.

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