EHC Crocodile-Flyer vs EHC Wilen-Neunforn,Sportanlage Güttingersreuti, Weinfelden TG, 111 ZuschauerInnen, 2:3 n.P. (0:2, 1:0, 1:0, 0:1)

von Marco Kurzbein
Am letzten Sonntag gastierte der EHC Wilen-Neunforn bei den Kantonsrivalen Crocodile Flyers. Schon im Vorfeld des Spiels sorgte der Spitzentransfer von Flyers- Gründungsmitglied Andreas Wipf zum EHCWN für hitzige Gemüter. Im Sinne des Fairplay’s haben die Gegnerischen Fans jedoch auf fliegende Tomaten und Eier verzichtet und das Spiel konnte wie geplant starten.

Als der Puck eingeworfen wurde, konnte man sehr schnell feststellen, dass sich die beiden Mannschaften an diesem Abend auf Augenhöhe begegnen. Nach einem 10-minütigen Abtasten konnte der EHC Wilen-Neunforn ein erstes Mal in Überzahl agieren, welche jedoch nicht ausgenutzt werden konnte. Wenig später leistete sich ein Flyer’s Akteur eine weitere Unsportlichkeit und die Gelb-Schwarzen konnten durch Matthias Schoop (15. Minute) und Philip Bucher ( 17. Minute) in Überzahl mit 2:0 in Führung gehen. Mit diesem Resultat und bereits insgesamt 18 gepfiffenen Strafminuten ging es in den Pausentee.

Zu Beginn des zweiten Drittel war das Team um Captain Andreas Wipf die dominierende Mannschaft. Diverse Torchancen konnten jedoch nicht in etwas Zählbares umgewandelt werden. Selbst der erfahrene Nino Fehr scheiterte mehrmals am Gehäuse und Neuzugang Andreas Wipf vergab ebenfalls aus bester Position. So kam es, dass die Crocodile Flyers in einem schnell ausgeführten Entlastungsangriff den unerwarteten Anschlusstreffer erzielten. Somit war in diesem Spiel wieder alles offen. Danach war Wilen-Neunforn sehr bemüht, den zwei Tore Vorsprung wieder herzustellen, scheiterte aber immer wieder am starken Torwart der Flyers.

Basierend auf dieser Ausgangslage versprach das dritte Drittel einiges an Spannung und die 111 Zuschauer in der Güttingersreuti wurden nicht enttäuscht. Rutishauser konnte für die Gastgeber in der 50. Minute ausgleichen und das Stadion gleichte einem Tollhaus. Der Leader konnte sich aber, wie zu erwarten war, fangen und kam selber noch einmal zu guten Chancen, welche jedoch nicht genutzt werden konnten. Somit ging es zum ersten Mal in dieser Saison in die Verlängerung.

Doch auch die 5-Minütige Overtime, in welcher 3:3 gespielt wurde, konnte keine Entscheidung herbei führen. Das Spiel musste im Penaltyschiessen entschieden werden. Ganze 10 Fehlversuche hatten beide Mannschaften zu verzeichnen, ehe Peter Hauser für die Gäste Anlauf nahm und den Puck ins hohe Eck zimmerte. Und weil Dietschweiler auch den elften aufeinanderfolgenden Penalty parierte, entschieden die Gäste das Derby für sich und durften zum siebten Mal in dieser Saison jubeln.

Weiter geht es am 03.12 gegen den EHC Frauenfeld, welcher zuletzt den starken EHC Flims gleich mit 6:3 schlagen konnte. Man dürfte also auf Seiten des EHCWN gewarnt sein.

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