EHC Wilen-Neunfron vs. EHC Flims 4:9 (3:3, 0:2, 1:4), Samstag, 11. Oktober 2025, KEB Frauenfeld, 40 Zuschauer
Der EHC Wilen-Neunforn musste am Samstagabend eine deutliche Heimniederlage hinnehmen. Trotz eines furiosen Starts und starker Anfangsphase unterlag das Heimteam vor 40 Zuschauern in der KEB Frauenfeld dem EHC Flims mit 4:9.
Turbulenter Start – die Partei begann rasant und bot den Zuschauern von Beginn weg beste Unterhaltung. Nach dem frühen Rückstand zeigte Wilen-Neunforn eine starke Reaktion: Alain Bucher erzielte den Ausgleich und Philipp Wüger brachte die Thurgauer kurz darauf erstmals in Führung. Auch Matthias Schoop trug sich in die Torschützenliste ein. Die Gäste hielten jedoch dagegen und glichen die Partei zweimal aus, sodass es nach 20 intensiven Minuten mit einem leistungsgerechten 3:3 in die Pause ging.
Zunehmender Druck – Gäste drehen das Spiel.
Im zweiten Drittel verlor Wilen-Neunforn etwas den Schwung aus dem ersten Abschnitt. Der EHC Flims übernahm zunehmend die Kontrolle und nutzte seine Chance effizient. Mit zwei weiteren Treffern zogen die Gäste bis zur zweiten Pause auf 3:5 davon. Trotz kämpferischem Einsatz fehlte den Gastgebern in dieser Phase die letzte Konsequenz im Abschluss, während der Gegner seine Offensivstärke eindrucksvoll unter Beweis stellte.
EHC Flims eiskalt – Wilen-Neunforn kämpft vergeblich.
Im Schlussdrittel zeigte sich ein ähnliches Bild: Der EHC Flims blieb spielbestimmend und erhöhte den Zwischenstand rasch auf 3:8. Philipp Aerni gelang zwar noch ein sehenswerter Treffer zum 4:8, doch die Gäste antworteten umgehend mit dem neunten Tor und sorgten damit für den klaren Endstand. Der EHC Wilen-Neunforn kämpfte bis zuletzt aufopferungsvoll, konnte das Blatt aber nicht mehr wenden.
Lehren ziehen:
Nach einem starken ersten Drittel verlor der EHC Wilen-Neunforn im weiteren Verlauf den Zugriff auf das Spiel. Der EHC Flims zeigte sich im Powerplay eiskalt und nutzte mehrere Überzahlsituationen zu Toren, während der EHC Wilen-Neunforn seine eigenen Möglichkeiten ungenutzt liess.
Das Strafen Verhältnis fiel klar zugunsten der Gäste aus, die dadurch immer wieder mit einem Mann mehr agieren konnte – ein entscheidender Faktor für den Spielverlauf. Trotz der Niederlage zeigte Wilen-Neunforn Moral und hielt lange dagegen, bevor Flims im Schlussabschnitt endgültig davonzog.
Nun gilt es, die positiven Ansätze aus dem Startdrittel mitzunehmen und in den kommenden Parteien disziplinierter aufzutreten, um das eigene Potenzial über 60 Minuten auszuschöpfen.