EHC WN – EHC Winterthur (1:0, 4:1, 0:2), Samstag, 17.10.2020, Eisbahn Frauenfeld, 74 Zuschauer

Von Heiri Blatter: Die Vorzeichen waren schwierig zu werten: Erst drei Wochen vorher besuchte man den Gegner EHC Winterthur in deren Heimatstadt und verliess diese mit einer 9:3 Niederlage. Kein guter Start in die Saison! Darauf folgten aber ein Kanter- und ein Kampfsieg, was erhoffen liess, dass man nun in der Saison angekommen ist.

Winterthur arbeitete von Anfang an wie gewohnt: Starkes, intensives Vorckecking und hartes Körperspiel. Manchmal war dieses zu hart oder im falschen Moment und es folgten bereits in den ersten zehn Minuten zwei Überzahlspiele für den EHCWN. Leider konnten beide nicht genutzt werden. Es war Philipp Bucher, der nach 10:25 das erste Tor zur 1:0 Führung erzielen konnte.

Bereits zwei Minuten nach Anpfiff des zweiten Drittels musste der Goalie Daniel Dietschwiler hinter sich greifen. Unzufrieden über Start ins Drittel wurde der Puck – fälschlicherweise -, an einen gegnerischen Spieler geflippt. Die darauffolgende Strafe sass Simon Häusermann (das eigentliche Ziel des Flips) ab. Er war es dann aber auch, der nach seiner Rückkehr aus der Zwangspause den Führungstreffer zum 2:1 erzielte.

Bereits einige Minuten später traf Häusermann erneut. Diesmal wurde eine saubere Passkomination von Ph. Bucher und Marco Kurzbein verwertet. Es folgte ein Tor von Matthias Schoop und man konnte mit einer 4:1 Führung in die Pause.

Motiviert startete man ins dritte Drittel. Mit dem klaren Ziel von Beginn weg wach und bereit zu sein. Nach einer Strafe gegen Winterthur folgte einige Sekunden später eine gegen Cédric Fehlmann. Das schnelle vier gegen vier Spiel war dem EHCWN an diesem Tag nicht bekömmlich und es folgte das zweite Tor für die Winterthurer, erneut durch das Duo Kühni/Guggisberg. Knapp vier Minuten vor Schluss schossen die Winterthurer dann den Anschlusstreffer zum 4:3. Eine Rangelei zwischen Alain Bucher und Florian Lütolf führte je zu einer 2-Minuten-Strafe. Das anschliessende vier gegen vier Spiel wurde durch einen zusätzlichen Winterthurer Feldspieler ergänzt und der Torhüter nahm auf der Bank Platz.

Es war der Ausreisser Häusermann, der nervenstark fast ans leere Tor sprintete, um den Puck darin zu platzieren. Der interessierte Leser hat bemerkt: Häusermann hat damit seinen Hattrick vollbracht und dem EHCWN die 5:3 Führung ermöglicht. Die letzten Sekunden verstrichen und das Feld war frei für den anschliessenden Jubel.

 

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